Woche 12: Hoch auf dem gelben Wägeli
Liebe Leserin, lieber Leser,
sei herzlich gegrüßt – zurück auf meinem Blog. Diese Woche
gibt es einiges Neues zu berichten:
Anfang der Woche hat mich ein Schreiben der Erzdiözese
München-Freising erreicht, dass ich in den im September startenden Pastoralkurs
nun offiziell aufgenommen bin. Als Ausbildungsstelle wurde mir – wie als Wunsch
geäußert – die Stadtkirche Landshut zugewiesen, deren Pfarrsprengel das Zentrum
und den historischen Stadtkern umfasst. Das freut mich sehr! Einige Zeit am
Wochenende habe ich daher sogleich dafür genutzt, das örtliche Seelsorgeteam
anzuschreiben.
Neben der alltäglichen Arbeit, welche bei mir im Moment aus
drei Jobs besteht – dem Sakristandienst am Dienstag und Freitag Vormittag, dem
Verfassen eines historischen Artikels an den anderen Vormittagen sowie der
Aushilfe im Klosterladen am Nachmittag, haben ich und Oliver die Zeit damit
verbracht, Vorbereitungen für sein Abschieds- und mein Geburtstagsfest zu
treffen: Wir waren im Kaufhaus Wein und Leckereien einkaufen, haben die Leseecke
des Ateliers dekoriert und entsprechende Einladungen für Samstagabend (11.05) nach
der Komplet ausgesprochen.
„Hoch auf den gelben Wagen“ habe ich mich diese Woche
während meiner Arbeitszeit im Klosterladen begeben: Zum Transportieren der
Weinkisten vom Depot zum Laden gibt es ein kleines, gelbes Elektro-„Wägeli“.
Der andere Teil der Arbeit im Klosterladen bestand vor allem darin, Produkte auszupacken, zu überprüfen und mit Preisetiketten zu versehen. Dabei waren Rosenkränze, Bronzefiguren, Kissen und Holzherzen. Die Palette ist sehr breit. Außerdem war ich diese Woche beim Einkaufen im Klosterladen und habe dafür die Gutscheine, welche ich vom Helferdienst an den Impulstagen übrighatte, eingelöst.
„Highlights der Woche“ waren außerdem die kantonalen
Fußwallfahrten aus der regionalen Umgebung hierher. Die „Luzerner Wallfahrt“ am
Wochenende von vierten bis fünften Mai sowie die „Zuger Wallfahrt“ am Donnerstag
zum Hochfest Christi Himmelfahrt. Anlässlich wurden zahlreiche Messen und
Gottesdienste gefeiert. Abt Urban hielt nach der Vesper donnerstags eine
Ansprache vor Regierungsvertretern des Kantons Zug im Hofspeisesaal, in der er
um Zusammenarbeit von Kirche und Kanton warb. Ins Auge fielen besonders die
„Landesweibelinnen und -weibel“, welche in historischer Tracht und den Farben
ihres jeweiligen Ortes oder Kantons umhergehen und die Regierungsvertreter auf
Schritt und Tritt durchs Kloster begleiten.
Nun habe ich bereits mein achtundzwanzigstes Lebensjahr vollendet. Wie die Zeit vergeht. Immerhin bin ich dankbar für mein Leben mit allen Aufs und Abs. Auf ein neues, heiteres und sonniges Lebensjahr! Danke, dass ihr mich alle soweit getragen habt! Besonders meine Eltern, Sabine und Wolfgang, die mich immer unterstützt haben! Ein Hoch auf alle Mütter und Väter!
In diesem Sinne wünsche ich euch allen Gottes Segen! Bis nächste
Woche!
Herzlich!
Raphael
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