Woche 21: Tage in Deutschland und Sommerfeste
Liebe Leserin, lieber Leser,
diesmal blicke ich auf eine recht abwechslungsreiche Woche zurück: Am Samstag, den 3. Juli bin ich nach Deutschland gereist, um ein paar organisatorische Dinge zu klären. Nach meiner Ankunft und einer Übernachtung in München, ging es am nächsten Tag zu einer Wohnungsbesichtigung in das nahegelegene Landshut und danach zu einem Freund nach Gröbenzell. Nach einer weiteren Übernachtung habe ich am Montag meine Pastoralkurskollegen erstmals kennengelernt und konnte ein paar erste Kontakte knüpfen: Vom Ägyptologen über den ehemaligen Sparkassenmitarbeiter bis hin zur Pianistin war eine große „Bandbreite“ an Professionen vertreten. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit eint alle der Glaube an Gott – durchaus bemerkenswert.
Am selben Tag reiste ich zu meinen Eltern in der Nähe von Regensburg ab, um dort am nächsten Tag den Arbeitsvertrag zu unterschreiben und ein Führungszeugnis zu beantragen. Am selben Tag ging es nach Regensburg, um ein paar Möbel zu bestellen. Am Mittwoch hieß es wieder Koffer packen, denn bereits am Abend reiste ich zusammen mit meiner Mutter erneut nach München, um tags darauf den ersten TGV Richtung Paris um 6.49 Uhr zu erreichen. Leider kam am Donnerstag der TGV in Paris dank der Deutschen Bahn verspätet an, sodass wir am Bahnhof Austerlitz anderthalb Stunden warten mussten. Zusammen mit einer weiteren Zug- und Busfahrt waren wir dann insgesamt 12 Stunden unterwegs… :/
Vielleicht war auch diese stressige Fahrt der Auslöser, dass meine Mutter und ich nun ein wenig krank sind. Zusätzlich wechselte das Wetter immer wieder in den letzten Tagen, weswegen wir stündlich zwischen Anorak und kurzer Hose wechselten.
Am Tag unserer
Ankunft, dem 11. Juli, war das Fest des Heiligen Benedikt, dessen vergoldeter
Reliquienschrein in einer Prozession durch den Ort getragen wurde und während
des Offiziums im Chor aufgestellt war. Gestern war der Nationalfeiertags
Frankreichs anlässlich dessen Samstagnacht in Le Port ein großes Fest mit
Feuerwerk stattfand. Am Sonntag gab es dann in der Klosterkirche ein großes
Konzert der Academie de Musique Ancienne. Allerdings konnte man am Sonntag
entweder an der Zeremonie vor dem Rathaus oder am Gottesdienst um 11 Uhr
teilnehmen. Ob das wohl bewusst als Konkurrenzveranstaltung geplant war?
Immerhin konnte ich ein paar Pfadfinder mit Fahnen im Gottesdienst entdecken…
Gottes Segen und eine gute Woche wünscht euch allen
Raphael
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